Indische Küche

Indisches bio Restaurant

Die indische Küche ist die Zusammenfassung aller Kochkulturen, die sich auf dem indischen Subkontinent entwickelt haben. Sie ist vom Himalaya bis zur Südspitze Indiens recht verschieden. Als Inbegriff für diese Kochkultur gilt in der westlichen Welt die Vielfalt der Gewürze und das Verwenden von scharfen Soßen.

Der Grund für die unterschiedliche Entwicklung dieser Küche ist nicht nur mit den geografischen und damit verbundenen klimatischen Gegebenheiten zu erklären, sondern auch mit verschiedenen kulturellen Einflüssen im Lauf der Geschichte, teilweise auch mit den verschiedenen Religionen. So essen viele Hindus überwiegend oder ausschließlich vegetarisch; die meisten derer, die Fleisch auf dem Speiseplan haben, lehnen aber aus traditionell religiösen Gründen Rindfleisch ab, da im Hinduismus der Kuh besondere Bedeutung zukommt. Muslime dagegen essen Fleisch, jedoch kein Schweinefleisch. Angehörige der untersten Schicht der Kastenordnung sind von diesen religiös begründeten Restriktionen weniger betroffen, doch leben viele in Armut und essen das, was sie sich leisten können.

Für den Großteil der Inder stellt Fleisch jedoch generell eine untergeordnete Rolle auf dem täglichen Speiseplan dar und ist von der Menge her meistens nur eine kleine Beilage. Als Eiweißlieferanten dienen in der indischen Küche hauptsächlich Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Abgesehen von rein vegetarischer Ernährung ist Hühnerfleisch über alle Kasten- und Religionsgrenzen hinweg beliebt (das Huhn wurde ursprünglich in diesem Teil der Welt domestiziert).

Der Unterschied zwischen den nordindischen Gerichten und denen des Südens ist groß. Im Norden wird sehr viel Weizen angebaut, und die Menschen in diesem Landesteil bevorzugen eher Brot, wie etwa Chapati, Puri oder Nan. Dagegen bevorzugt man im Süden und Osten Indiens Reis als Grundnahrungsmittel. Reis wird in Indien, anders als in den ostasiatischen Ländern, als Langkornreis angebaut (besonders bekannt ist bei uns die Sorte Basmatireis). Es ist vor allem dieser Reis, der zusammen mit verschiedenen Hülsenfrüchten, wie etwa geschälten roten Linsen, oder auch Kichererbsen die tägliche Sättigungsgrundlage darstellt.

Man kann grob drei Kochtraditionen unterscheiden: Die nordindische, die südindische und die ostindische Tradition. Für den westlichen Gaumen besonders verträglich ist die nordindische Küche, da hier meistens erst mit Beilagen, den Chutneys und Pickles scharf nachgewürzt wird. Südindische Gerichte hingegen werden schon bei der Zubereitung scharf gewürzt.

Wie scharf darfs denn sein?

Neustädter Freunde indischer Küche können Dank Kulwinder Rennhack in die Große Annenstraße einkehren, wenn sie Appetit auf leckeres Essen vom asiatischen Subkontinent haben. In seinem Restaurant "Krishna" bietet der gebürtige Inder, auch selbst in der Küche tätig, Spezialitäten aus seinem Heimatland an, die ausschließlich mit Milchprodukten, Fleisch und Gemüse aus biologischem Anbau zubereitet werden. Dazu kann sogar Biowein und -bier genossen werden. Für den Chef sind die ökologisch einwandfreien Zutaten ein deutlicher Qualitätsvorteil, man merke vor allem beim Fleisch ganz klar den Unterschied im Geschmack. Im Krishna werden allerdings nicht nur Fleischesser glücklich, auch für die Vegetarier unter den Gästen hat die Speisekarte einiges zu bieten. Angst vor den für Europäer nicht immer leicht zu verdauenden Gewürzen der indischen Küche muss beim einzigen Bio-Inder Bremens übrigens niemand haben - jeder Gast wird bei der Bestellung vorsichtshalber gefragt, wie scharf es denn sein darf.

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